Rewe-Märkte und hilfsbereite Spender helfen dem Steinheimer Tisch mit weihnachtlichen Gaben
Steinheim: Alle Jahre wieder kommt mit dem Christuskind auch der Gedanke, den in Not geratenen Menschen helfen. So auch bei den Rewe-Märkten. Sie füllen bundesweit Tüten mit haltbaren Lebensmitteln und bieten diese ihren Kunden 14 Tage lang in den Filialen für 5,00 € zum Verkauf an. Die gefüllten Tüten gehen dann an die sozialen Tafeln und Tische und werden von deren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bedürftigen Menschen übergeben. Für den Steinheimer Tisch beteiligte sich erneut der Rewe-Markt am Lipper Tor an dieser Aktion. „Und das mit Erfolg“, sagt Tischmutter Gaby Valentin, denn es 85 Kunden nahmen an der Aktion teil. Insgesamt gesehen bleibt allerdings die Frage, „doch was ist das für so Viele?“ Denn der Steinheimer Tisch versorgt derzeit in Steinheim wöchentlich exakt 400 Personen. Das in 158 Haushalten mit 246 Erwachsenen und 154 Kindern. Möglich ist das nur deshalb, weil Einrichtungen, wie der Rewe-Markt Kanne zweimal wöchentlich Lebensmittel spenden, die im Geschäft nicht mehr verkaufbar sind.
Sehr positiv hat sich Gaby Valentin zufolge der am 7. Mai 2024 geöffnete Vördener Tisch entwickelt. Er wird von Steinheim aus mit Waren beliefert, arbeitet ansonsten jedoch vollkommen selbständig. Betreiber ist die katholische Kirche mit dem Ansprechpartner Nicolaus Droste zu Vischering. Aktuell kommen aus Vörden und Bredenborn 73 Erwachsene und 40 Kinder aus 54 Haushalten. In Vörden sind 14 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Teamleiter und Ansprechpartner ist Robert Ditte. Glücklich sind die Vördener darüber, dass sie den ehemaligen Gasthof Weber für die Warenausgaben nutzen dürfen. „Wir wären sehr froh und dankbar, wenn wir die Möglichkeit auch nach dem Umbau hätten“, heißt es beim Tisch dazu.
Probleme machen allerdings immer noch die Kosten. Dringend gebraucht werden Spender, mit deren Unterstützung die benötigten Lebensmittel zugekauft werden können. Hilfreich sind da schon die Pfandbons von den Flaschenrückgaben. „Wenn sie in die dazu ausgehängten Sammelboxen geworfen werden, hilft uns das schon wieder etwas weiter“, wirbt auch Tischvater Udo Valentin unermüdlich für ein menschliches Miteinander. Gleichzeitig erinnert er an die bevorstehende Aktion „Weihnachten für alle“, für die erneut um Spenden geworben wird. Das Annahme- und Ausgabedatum wird rechtzeitig bekanntgegeben.

